Mai 5

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29 nützliche Tipps Bonus/Malus: Tipp 10 bis 12

Von Bernhard Gandolf

Mai 5, 2023

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3 weitere von 29 nützlichen Tipps für deinwirksames Bonus/Malus-System– das wahrscheinlich mächtigste Werkzeug im Steuern von Dienstleistern, neudeutsch Outsourcing Service Providern. Heute geht es um Präsenz, Verträge und dein Wissen als Vendor Manager:in/Dienstleistersteuerer:in.

Vielleicht erinnerst du dich daran, dass ich vor ziemlich genau 1 Monat, nämlich am 4. April ziemlich überrascht war. Während der Online-Veranstaltung eines Call-Center-Outsourcing-Service-Providers präsentierte der Sales Manager 3 scheinbar “überzeugende” Argumente, warum ein Bonus/Malus-System nutzlos sei.

Das 1. seiner Argumente lautete, es gäbe kein Personal. Deswegen funktioniere Bonus Malus schon mal nicht. Das mit dem knappen Personal stimmt. Die Schlussfolgerung halte ich für falsch. Viel mehr zeigt dir Tipp 10: Präsenz zeigen, welche Rolle du dabei spielst.

Bei wirksamen Werkzeugen im Vendor Management führen einfach alle Wege nach Rom zu eisq.

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3 Ratschläge Bonus Malus

Hier sind für dich drei weitere hilfreiche Ratschläge für deine effektive Bonus-/Malus-Regelung. Das Bonus-/Malus-System, auch bekannt als Anreiz-/Straf-System, kann in verschiedenen Geschäftsbereichen eingesetzt werden, um das Verhalten von Dienstleistern zu beeinflussen.

In unserer betrieblichen Praxis in über 14 Jahren zeigt sich: Viele unterschätzen die Wirksamkeit!

Damit deine leistungsorientierte Vergütung richtig greift, haben wir für dich 29 nützliche Tipps zusammengetragen.

Fragst du dich, wie du loslegest? Dir stehen wir zur Seite:

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Du hast die vorherigen Tipps verpasst? Kein Problem, du hast die Möglichkeit sie hier direkt nachzulesen!

Dein 10. Tipp: Präsenz zeigen – besonders bei Bonus Malus

10. Tipp für dein Bonus-/Malus-System
Zeige Präsenz – auch telefonisch, um externe Kolleg:innen für dich zu begeistern – Grafik von ncn

Ein Lob aus dem Mund von dir als Auftraggeber:in motiviert mehr, als es manche Dienstleistersteuerer:innen für möglich halten. Du als Vendor Manager:in repräsentiert dein beauftragendes Unternehmen. Du als Person fungierst wortwörtlich als das Gesicht deines Unternehmens.

Die Fahne des eigenen Unternehmens hochzuhalten und damit dein externes Team für deine/eure Ziele einzunehmen, stellt eine deiner Kernaufgaben dar. Um dem nachzukommen, führt an regelmäßiger Präsenz kein Weg vorbei. Chats und schnöde eMails substituieren (zum Leidwesen der Technikanbieter noch) nicht das persönliche Erlebnis.

⇒ Ein Bonus-/Malus-System ersetzt nicht dein persönliches Engagement. Viel mehr: Mit deiner Präsenz funktioniert eine leistungsorientierte Vergütung sehr viel besser!

Fragst du dich gerade, wie das im Zeitalter von Homeoffice und Nearshore funktioniert?

Mit 👉 Geheimrezept externe Kolleg:innen begeistern und so Präsenz zeigen

Im 10. Tipp geht es übrigens darum, dass man seine externen Kolleg:innen für sich und seine Ziele begeistern soll. Sie sind zudem das Gesicht und die Stimme deines Unternehmens, deine Markenbotschafter:innen nach außen.

Das Branding hat sich enorm verändert seitdem immer mehr Menschen im Homeoffice oder Nearshore arbeiten. Agents beim Dienstleister lassen sich immer schwieriger erreichen.

Hier gibt es das 👉 Geheimrezept gegen Fluktuation und für begeistertere Agents. So stiftest du Identität und begeisterst deine externen Kolleg:innen beim Dienstleister. 

Mache deine Kolleg:innen zu Markenbotschafter:innen und verleihe der Arbeit Bedeutung.

“Meine Kolleg:innen spiegeln mir: Das hebt mich näher an unseren Auftraggeber heran. So baut sich eine viel engere Zusammenarbeit auf. “
 Anika Buschmann, Medperion über die Erfahrung als Outsourcing Service Provider mit unserem 👉 Geheimrezept

Bonus/Malus funktioniert gepaart mit unserem 👉 Geheimrezept besonders gut!

Dein 11. Tipp: Ein guter Vertrag bei Bonus/Malus schafft Klarheit!

11. Tipp für dein Bonus-/Malus-System
Sorge für Klarheit, damit beide Seiten vom Gleichen sprechen – Illustration von unser Werbeagentur ncn

Der 11. Tipp basiert auf einem kleinen Beratungsprojekt, in dem wir erfolgreich die Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer kitten konnten. Eigentlich fragte man uns für eine Neu-Ausschreibung an.

Die Story

Man kennt und schätzt sich seit vielen Jahren nicht nur auf Geschäftsführerebene. Aus einem Pilotprojekt wurde eine dauerhafte Zusammenarbeit auf Basis von Mitarbeiterstunden. Das ursprüngliche Angebot umfasst zwei Seiten.

Seither arbeiten beide Seiten praktisch auf Handschlagbasis zusammen und mittlerweile fällt ein knapp siebenstelliges Budget jedes Jahr an. Natürlich hakt es mitunter mal. Also beschließen Auftraggeber und Auftragnehmer, ein einfaches Bonus-/Malus-System mit 3 Kriterien einzuführen: ganz pragmatisch unter Geschäftsleuten. 

Plötzlich scheint gar nichts mehr zu funktionieren. Die Situation eskaliert.

Die bisher gelebte Praxis ‘I say’ (Vendor Management) ‘you do’ (Dienstleister) stößt auf Friktionen. Der Outsourcer fühlt sich um den Bonus gebracht, ist er doch getreu den Anweisungen des Auftraggebers gefolgt. Die Ergebnisse würden möglicherweise nicht mehr stimmen. Die Dienstleistersteuerung ärgert sich um den Widerspruch und will am liebsten einen Malus verhängen.

Wer was macht und wofür verantwortlich ist, wurde im Laufe der Jahre nie final geklärt, geschweige denn festgehalten. Bislang schlug sich der Aufwand der Dienstleisters einfach in der Rechnung nieder und alle waren zufrieden. 

So heile ich die Beziehung und verschaffte dem Bonus/Malus-System Wirksamkeit

Für dich spule ⏩ ich zum für diesen Tipp relevanten Teil vor. Im Projekt erarbeite mit dem Vendor Management und der Projektleitung des Dienstleisters zunächst ein gemeinsames Verständnis. Schnell äußern beide Seiten, was alles gegeben sein muss, damit die 3 Kriterien überhaupt erreicht werden können.
Für dich zum Nachvollziehen, beschreibe ich dir kurz einen
basalen Faktor als Beispiel: Der Auftraggeber stellte regelmäßig Sales Materialien und Nutzen-Argumentationen verspätet bereit. Als der Dienstleister plötzlich einen Malus wegen zu geringer Erfolge erhielt, kam es zur Eskalation. 

Dann schrieben wir gemeinsam auf, was Bonus und Malus in vier Ausprägungen genau bedeutet und wer was macht. Du merkst, von hier ist es ein winziger Schritt, daraus einen guten Vertrag zu machen. Reicht nicht auch ein Vertragsanhang?

Ja!

⇒ Ein ausformulierter Vertrag oder zumindest ein entsprechender Vertragsanhang schaffen Klarheit für beide Seiten und regeln die Zusammenarbeit.

Dein 12. Tipp: Deine Ausbildung als Vendor Manager:in steigert den Nutzen von Bonus/Malus!

12. Tipp für dein Bonus-/Malus-System
Absolvent:innen der Weiterbildungen von eisq steuern effizienter – Grafik von ncn

Vendor Management bedeutet:

  1. Führen ohne Weisungsbefugnis
  2. Viel Verantwortung
  3. Als Gesicht des Auftraggebers extern auftreten und gleichzeitig Gesicht des Auftragnehmers intern sein. Was für ein Spagat!
  4. Tendenziell mit einem Erfahrungsnachteil versehen zu sein. Schließlich arbeiten Dienstleister in der Regel mit mehreren Auftraggebern zusammen; diese nutzen umgekehrt nur wenige oder einen Auftragnehmer.

Folge: Die Dienstleister üben weitaus öfter, die eigenen Interessen bestmöglich zu wahren. Bei Bonus/Malus spielen sie diesen Vorteil häufig gekonnt aus.

Es gibt wahrlich einfachere Jobs als deinen!

Bonus-/Malus-Systeme erhöhen die Anforderungen an dich in deiner Aufgabe als Dienstleistersteuer:in und deine Arbeit zusätzlich. Dabei sorgst doch du als Vendor Manager:in mit deiner ganzen Kraft für den Erfolg (oder Misserfolg) einer Fremdvergabe.

Es zeigt von Größe, sich der Situation bewusst zu sein und sich und seine Fähigkeiten gezielt zu stärken.

Handeln

Entfalte das Potenzial und investiere in dein Know-how im Vendor Management.

⇒ Das Wissen aus unserer Ausbildung zu:m operativen Vendor Manager:in mit taktischer Vertiefung erleichtert dir die Arbeit ungemein. Der Nutzen eurer Fremdvergabe und dein Marktwert steigen.

Schau mal hier – speziell für dich bei Bonus/Malus besonders relevant.

Bist du interessiert an Bonus Malus oder hast Fragen zu deiner Ausbildung, oder…?

Du weißt! Bekanntlich führen alle Wegen nach Rom. In dem Fall zu uns. 😀

  • Dann vereinbare gleich einen Termin für ein knackiges 20-minütiges Meeting via Microsoft Teams.
    Klicke einfach auf den Link, wähle dein gewünschtes Zeitfenster und los geht’s. 
  • Oder ruf uns an unter +49 541 580543-0.
    Dann vereinbaren wir für dich einen passenden Telefon- oder persönlichen Termin.
Hol dir Inspiration und praktische Hilfe von Bernhard Gandolf
Hol dir Inspiration und praktische Hilfe – gleich Teams-Termin vereinbaren mit dem Experten für Bonus/Malus Bernhard Gandolf

Was hat es mit dem Sprichwort “alle Wege führen nach Rom” auf sich?

Sie ist eine der wohl bekanntesten Redewendungen im deutschsprachigen Raum und so gut wie jeder weiß, was gemeint ist. Klar, mit diesem Sprichwort will man sagen, dass es mehrere Möglichkeiten oder Wege gibt, zu einem gewünschten Ziel zu kommen.

Den Ursprung hat es natürlich bei den alten Römern. Um genau zu sein, zu der Zeit des ersten römischen Kaisers Augustus, der von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. Alleinherrscher war. Er ließ im Jahr 20 v. Chr. die Milliarium Aureum, eine vergoldete Säule aus Bronze, auf dem Forum Romanum aufstellen.

Warte, was? Kurze Nachhilfe in Latein:

  • Milliarum Aureum = Goldener Meilenstein.
    • Ja, obwohl sie eigentlich aus Bronze war und nur vergoldet war, trug sie Gold im Namen.
  • Forum Romanum = Römischer Marktplatz.
    • Dies war der älteste Versammlungsplatz Roms und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens.

Die Säule trug die Namen der Hauptstädte der Provinzen des römischen Reichs und ihre jeweiligen Entfernungen von Rom. So wurden die Menschen an die Größe des Reiches erinnert. Augustus war auch derjenige, der zuerst ein großes römisches Straßennetz erbauen ließ.

Damals in der Blütezeit Roms konnte man die Redewendung also auf jeden Fall wörtlich nehmen.

Wer sich dafür interessiert, wie das alte römische Straßennetz auf einer Europa-Karte aussah, findet hier eine ziemlich coole Karte. Sieht ziemlich beeindruckend aus oder was meinst du?

Schmökern: Beitrag Vendor Management – Bonus-/Malus-System

Den Beitrag zur eingangs geschilderten Veranstaltung findest du übrigens hier:

 “Vendor Management – Bonus-/Malus-System”.

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