Als Vendor Manager ist es enorm wichtig mit Konflikten richtig umzugehen.
Somit muss man immer und überall darauf vorbereitet sein. Konflikte entstehen manchmal schon durch zwei verschiedene Arbeitsweisen bei Auftraggeber und -nehmer:
„Wir arbeiten agil!“ Immer mehr Firmen nehmen dieses Motto in Anspruch. Was das genau bedeutet, darüber streiten Wissenschaftler genauso wie Entscheider in Unternehmen. Eine Reihe von Schlagworten fällt im Zusammenhang mit Agilität: Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Dynamik, Vertrauen oder Selbstorganisation. Dahinter verbirgt sich eine Art der Führung, der Kultur. Und die Umsetzung fällt in jedem Unternehmen anders aus.
Wenn nun der Auftraggeber agil arbeitet und sein Dienstleister klassisch, fehlt dem Dienstleister die gewohnte und benötigte Weisungsstruktur. Die Folge: Projektverzögerungen und Reibungsverluste. Vendor Manager mit der Ausbildung von eisq wissen das.
Schon vor 15 Jahren, im Jahr 2007 war man sich dessen auf der 40. Konferenz für Systemwissenschaften in Hawaii bewusst. Eine Fallstudie zeigte auf, dass es ohne agile Teams beim Dienstleister zu
Daraus ergibt sich, dass eine agile Zusammenarbeit nur dann Sinn macht, wenn beide Partner agil arbeiten. Anderenfalls raten wir dem Auftraggeber zu einer klassischen Arbeitsweise. Denn wie eben beschrieben, gibt diese dem Dienstleiser einen gefestigteren Rahmen.
In der Tat bestätigen zahlreiche Studien, dass mittels agiler Methoden ein „Mehrfaches an Output bei gleicher Arbeitsleistung“ entstehen kann. Die gleichen Studien belegen aber auch, dass dieser Effekt erst mittel- bis langfristig eintritt. Plant ein Auftraggeber, seine Abrechnungssoftware zu wechseln, nimmt das Projekt typischerweise mehrere Monate in Anspruch.
In dieser Zeit lernen beide Partner besser zusammenzuarbeiten und bilden gut funktionierende agile Teams. Dann entstehen aus der Arbeitsebene heraus die passenden Umsetzungen:
Handelt es sich um ein kurz laufendes Projekt wie das Update der Telefonanlage, schlägt eine lange Anlaufdauer negativ zu Buche. Es benötigt in Relation zur Gesamtdauer zu viel Zeit, bis sich auf operativer Ebene ein (kleines) agiles Team bildet. Auch eine Studie des Massachusetts Institute of Technology zeigt diese Probleme: Von 50 untersuchten agilen Outsourcing-Projekten brechen die Auftraggeber 14 Prozent noch in der Phase des Rollouts ab. Denn die Anlaufdauer und die damit verbundenen Kosten für die auslagernden Firmen fielen aus dem Erwartungsrahmen.
Das heißt: Damit agile Projekte ein Mehr an Resultaten liefern, vergeht zunächst Zeit ohne sofortigen Gegenwert. Wer schnell und kosteneffizient Ergebnisse benötigt, sollte klassischen Wegen zur Dienstleistersteuerung den Vorzug geben.
Studien zeigen, dass agile Methoden drei Zielen von Vendor Managern entgegenwirken:
Daraus folgt: Damit Auftraggeber mit agilen Methoden mehr Resultate ernten, müssen sie mehr Zeit und Energie investieren und zunächst mithilfe einer fundierten Spezifikation „säen“.
Wer agil Dienstleister steuert, tut gut, seine Vendor Manager darauf vorzubereiten. Mit den passenden Lösungen erzielen Auftraggeber mehr Resultate.
3 Möglichkeiten bietet dir eisq:
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