Dezember 6

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Wie gehe ich mit verschiedenen Arbeitsweisen um?

Von Bernhard Gandolf

Dezember 6, 2022

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Als Vendor Manager ist es enorm wichtig mit Konflikten richtig umzugehen.

Somit muss man immer und überall darauf vorbereitet sein. Konflikte entstehen manchmal schon durch zwei verschiedene Arbeitsweisen bei Auftraggeber und -nehmer:

  • Agile Arbeitsweise vs.
  • Klassische Arbeitsweise

„Wir arbeiten agil!“ Immer mehr Firmen nehmen dieses Motto in Anspruch. Was das genau bedeutet, darüber streiten Wissenschaftler genauso wie Entscheider in Unternehmen. Eine Reihe von Schlagworten fällt im Zusammenhang mit Agilität: Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Dynamik, Vertrauen oder Selbstorganisation. Dahinter verbirgt sich eine Art der Führung, der Kultur. Und die Umsetzung fällt in jedem Unternehmen anders aus.

“Agil” und “Klassisch” beißen sich

Wenn nun der Auftraggeber agil arbeitet und sein Dienstleister klassisch, fehlt dem Dienstleister die gewohnte und benötigte Weisungsstruktur. Die Folge: Projektverzögerungen und Reibungsverluste. Vendor Manager mit der Ausbildung von eisq wissen das.

Schon vor 15 Jahren, im Jahr 2007 war man sich dessen auf der 40. Konferenz für Systemwissenschaften in Hawaii bewusst. Eine Fallstudie zeigte auf, dass es ohne agile Teams beim Dienstleister zu

  • 50% Verlust an Umsetzungsgeschwindkeit sowie
  • signifikant schlechteren Resultaten kam.

Daraus ergibt sich, dass eine agile Zusammenarbeit nur dann Sinn macht, wenn beide Partner agil arbeiten. Anderenfalls raten wir dem Auftraggeber zu einer klassischen Arbeitsweise. Denn wie eben beschrieben, gibt diese dem Dienstleiser einen gefestigteren Rahmen.

Keine Situation ist zu schwierig für Vendor Manager mit der Ausbildung von eisqAnlaufkosten summieren sich

In der Tat bestätigen zahlreiche Studien, dass mittels agiler Methoden ein “Mehrfaches an Output bei gleicher Arbeitsleistung” entstehen kann. Die gleichen Studien belegen aber auch, dass dieser Effekt erst mittel- bis langfristig eintritt. Plant ein Auftraggeber, seine Abrechnungssoftware zu wechseln, nimmt das Projekt typischerweise mehrere Monate in Anspruch.

In dieser Zeit lernen beide Partner besser zusammenzuarbeiten und bilden gut funktionierende agile Teams. Dann entstehen aus der Arbeitsebene heraus die passenden Umsetzungen:

  • die Reports liefern eher die benötigten Zahlen,
  • die Felder und Dokumentenvorlagen erfahren die umfangreicheren und korrekteren Anpassungen.

Handelt es sich um ein kurz laufendes Projekt wie das Update der Telefonanlage, schlägt eine lange Anlaufdauer negativ zu Buche. Es benötigt in Relation zur Gesamtdauer zu viel Zeit, bis sich auf operativer Ebene ein (kleines) agiles Team bildet. Auch eine Studie des Massachusetts Institute of Technology zeigt diese Probleme: Von 50 untersuchten agilen Outsourcing-Projekten brechen die Auftraggeber 14 Prozent noch in der Phase des Rollouts ab. Denn die Anlaufdauer und die damit verbundenen Kosten für die auslagernden Firmen fielen aus dem Erwartungsrahmen.

Das heißt: Damit agile Projekte ein Mehr an Resultaten liefern, vergeht zunächst Zeit ohne sofortigen Gegenwert. Wer schnell und kosteneffizient Ergebnisse benötigt, sollte klassischen Wegen zur Dienstleistersteuerung den Vorzug geben.

Agile Methode beugt vor

Studien zeigen, dass agile Methoden drei Zielen von Vendor Managern entgegenwirken:

  • ƒVollständige Dokumentation:
    Die agile Methodik im Projektmanage
    ment verlagert die Zeit für Dokumentationen auf schnell wirksame Absprachen.
  • Evaluierte Umsetzungspläne:
    Die Vorgehensweise passt sich perma
    nent an, weshalb Pläne für die Umsetzung in der Regel nicht evaluierbar sind.
  • Durchgängige Trainingskonzepte:
    Weil die Schulungen fließend ange
    passt werden, liegt die Durchgängigkeit selten vor.

Daraus folgt: Damit Auftraggeber mit agilen Methoden mehr Resultate ernten, müssen sie mehr Zeit und Energie investieren und zunächst mithilfe einer fundierten Spezifikation „säen“.

Conclusio

Wer agil Dienstleister steuert, tut gut, seine Vendor Manager darauf vorzubereiten. Mit den passenden Lösungen erzielen Auftraggeber mehr Resultate.

3 Möglichkeiten bietet dir eisq:

  1. “Do it yourself”: Mit den Weiterbildungen für Vendor Manager von eisq erhälst du das nötige Know-how. Einfach immer richtig vorbereitet sein.
  2. “Gemeinsam lösen”: Zusammen erarbeiten wir den besten Umgang für deine aktuelle Situation. Einfach gemeinsam Erfolge feiern.
  3. “Machen lassen”: eisq übernimmt den Löwenanteil der Leistungen. Einfach zurücklehnen und Experten vertrauen.

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