Ausschreibung/RFP erfolgreicher gestalten – Schritt 5

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Vorweg: Notfallmanagement gehört zum Risikomanagement. Im Notfallmanagement regelst du, was im Ernstfall passiert. Ein Ernstfall können eine Pandemie, ein Naturereignis wie Hochwasser (denke an das Ahrtal), eine Geiselnahme bei Euch im Betrieb, ein gravierender Produktfehler, und, und, und sein.   

Wozu brauchst du Notfallmanagement in der Ausschreibung/RFP?

• Um zu regeln, welche Kosten im Fall des Falles z. B. pro Mitarbeiter-Stunde anfallen (siehe oben).
• Damit du dich überzeugst, wie gut dein potentieller Dienstleister seine eigenen Risiken im Griff hat und dir somit gute Dienste leisten vermag.
• Weil du später einen gemeinsamen Business Contingency Plan, oder auch Business Continuity Plan (beides kurz BCP genannt), erstellst und dir so vorab die Unterstützung vom Dienstleister dafür sicherst.

Gemeinsam? Ja, wäge diese 3 Argumente ab:

1. Dein/euer Notfallplan/BCP regelt, was in deinem Unternehmen passiert. Es fehlt somit der ausgelagerte Teil.
2. Der BCP deines/eures Dienstleisters/Outsourcing Service Providers beschreibt, wie dein Partner seine identifizierten Notfälle behandelt. Es fehlt ursächlich der Teil der Auftraggeber – also dein Unternehmen.
3. Ergo benötigst du einen gemeinsamen BCP oder eine Stelle, die die beiden Dinge koordiniert und aufeinander abstimmt.

Konstruieren wir in Gedanken einen konkreten Fall, um das zu illustrieren.

Stell dir vor, dein Unternehmen produziert und verkauft Waschmaschinen. Du setzt einen Dienstleister für Reparaturen und Kundenservice ein. 

In deinem Unternehmen gibt es einen Notfallplan für die Situation ‘Brand im Produktionswerk’. Als Folge kann dein Unternehmen keine Ersatzteile für einige Monate lang herstellen. Ergo könnt ihr auch keine Erstatzteile mehr verkaufen/oder einbauen. In eurem internen Notfallplan regelt ihr, wie ihr die Produktion an einem anderen Standort schnellst möglich wieder aufnehmt: Wie ihr …

Plötzlich ändern sich für deinen Dienstleister die Spielregeln. Womöglich vermag er nun für einige Monate sein Reparatur-Personal nicht mehr auszulasten und damit zu bezahlen. Im Kundenservice steigen wahrscheinlich die Beschwerden. Hier heißt es, eine gemeinsame Lösung finden (euer gemeinsamer BCP).

Gleiche Konstellation, bloß brennt diesmal bei deinem Dienstleister für Reparatungen und Kundenservice das Lager für Ersatzteile ab. Als Folge kann dein Dienstleister einen Monat lang keine Ersatzteile für dich einbauen. Ergo vermag dein Unternehmen genau wie oben plötzlich keine Reperatur-Leistungen mehr zu verkaufen oder gar anzubieten.

Plötzlich ändern sich für dein Unternehmen die Spielregeln. Womöglich fehlen euch wichtige Umsätze im Vertrieb oder Kunden greifen auf alternative Hersteller zurück. Dein Unternehmen verliert Marktanteile und seinen guten Ruf.  Auch hier benötigt ihr eine gemeinsame Lösung (euer gemeinsamer BCP).

Bedenke:

Wenn das Lager brennt, fehlt euch die Zeit!

-> Gleich bei der Ausschreibung berücksichtigen.

Die guten Nachrichten für dich lauten:

• Partizipiere an der Kreativität und Erfahrung deiner potentiellen Dienstleister! In dem du es in deiner Ausschreibung berücksichtigst, entlastest du deinen Schreibtisch.
• Binde deine Kolleg:innen im Erstellen des RFP/Auschreibungsdokuments ein! In dem du das tust, entlastest du deinen Schreibtisch.
• Nutze unsere Expertise aus über 200 Outsourcing-Projekten! Dadurch entlastest du … erraten, deinen Schreibtisch!

Bedenke:

Du erleichterst dir das Arbeitsleben. Daher: Ausschreibung/RFP stets mit Notfallmanagement

Dann ist da noch die Sache mit den gesetzlichen Pflichten …

Unternehmen, die Dienstleistungen auslagern, unterliegen je nach Branche unterschiedlichen gesetzlichen Pflichten. Im Kern verbindet eine Sache alle mir bekannten Branchen: Notfallmanagement gehört verpflichtend dazu.

In Kapitalgesellschaften gelten Dinge wie das KonTraG, Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, das Aktiengesetz mit §2, welches die Einrichtung eines Risikomanagementsystems (RMS) bei allen börsennotierten Unternehmen vorschreibt, das GmbH-Gesetz, ….

Im Finanzsektor kommen die Mindestanforderungen  zum Risikomanagement, Kapitel 9 Auslagerungen zur Anwendung, ‘(MaRisk), Pharmaunternehmen unterliegen …. 

Kurz: Es ist eine Pflicht.

Was verbindet diese 3 Rezensionen auf Google?

“Seit etlichen Jahren kreuzen sich unsere beruflichen Wege in unregelmäßigen Abständen. Die Zusammenarbeit mit Bernhard und seinem sympathischen Team ist immer eine große Freude.”
Peter Höfl

“Guter Kundenservice ist wichtig, das hat sich weitestgehend herumgesprochen. Exzellenter Kundenservice ist ein Alleinstellungsmerkmal – und eisq kennt den Weg dorthin.
Die Arbeit mit Bernhard Gandolf und seinem Team ist geprägt von Professionalität und Vertrauen, jedes Mal wieder fühlt man sich als Kunde wahrgenommen und als Auftraggeber wertgeschätzt. Von A bis Z.
Wenn wir als QualitiKs GmbH in einem unserer eigenen Kundenprojekte in den Bereichen Dienstleistersteuerung und/oder Qualitätsmanagement Unterstützung auf Augenhöhe suchen, ist die eisq erste Wahl.”
Rolf “Rollo” Leder

“Wir hatten heute einen wunderbaren Workshop mit Herrn Gandolf. Innerhalb kürzester Zeit, konnte er uns neues Wissen vermitteln auf eine unglaublich sympathische Art. Zukünftig werden wir sicherlich häufiger auf die Expertise aus dem Hause eisq zurückgreifen.”
Marco Ubben

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